Therapien

Aus Freude an der Bewegung.

Die Manuelle Therapie ist eine Behandlungsmethode für Funktionsstörungen des Bewegungsapparates.
Sie dient der Diagnostik dieser Störungen und besonders deren Therapie.
Die Manuelle Therapie hat eine Schlüsselrolle in der Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparates und ist fest integriert in das Repertoire der konservativen Behandlung.
Statt ruckartiger Impulse, bedient sich die Manuelle Therapie sanfter Mobilisationstechniken.
Ihr Hauptziel ist die Verbesserung bzw. Wiederherstellung der schmerzfreien Funktion und Beweglichkeit eines Gelenks.

Indikationen für eine manuelle Therapie sind Erkrankungen der Stütz- und Bewegungsorgane.
- Blockierungen
- Osteochondrosen
- Wirbelgelenkarthrosen
- reflektorische Störungen
- Osteoporose
- Skoliosen / Kyphosen
- behandlungsbedürftige Haltungsstörungen
- Bandscheibenprolaps insbesondere mit radiculären Syndromen
- Spondylolisthesis
- Foramenstenosen
- Seronegative Spondarthritis / M. Bechterew
- Entzündlich-rheumatische Wirbelsäulenerkrankungen
- entzündlich-rheumatische Gelenkerkrankung
- Bursitis
- Fußfehlhaltungen (Klump-, Spitz- und Sichelfußhaltungen)
- Frakturen
- Sehnenrupturen
- Gelenkersatz
Unter der Craniomandibulären Dysfunktion (CMD) versteht man eine Fehlregulation des Kiefergelenkes.
Der Begriff „craniomandibuläre Dysfunktionen“ umfasst eine Reihe klinischer Symptome der Kaumuskulatur und/oder des Kiefergelenks sowie der dazugehörenden Strukturen im Mund- und Kopfbereich.
Neben der Funktionseinschränkung des Kauorgans sind Schmerzen in der Kaumuskulatur typisch.
Sie können auch vor den Ohren oder direkt im Kiefergelenk entstehen. Die strukturellen, funktionellen und biomechanischen Regulationssysteme des Menschen sind mit dem Kiefergelenk unmittelbar vernetzt.
Bei einer CMD beobachtet man deshalb Regulationsstörungen im gesamten Körper.
Diese sind ursächlich für die oft jahrelang anhaltenden Beschwerden.

Indikationen für eine manuelle Therapie bei CMD:
- Schmerzen im Bereich der Kiefergelenke
- Einschränkungen und Asymmetrien der Unterkieferbewegungen
- Kiefergelenkgeräuschen, Knacken
- Zahnschmerzen
- Ohrenschmerzen
- Kopfschmerzen
- Gesichtsschmerzen
- Pressen
- Zähneknirschen (Bruxismus)
Krankengymnastik beinhaltet die Verwendung passiver Maßnahmen wie Massagen und Dehnübungen ebenso wie aktive körperliche Bewegungsübungen.
Als Teil der Physiotherapie erfolgt sie unter der Anleitung des Physiotherapeuten.

Das Ziel ist:
Funktionsstörungen des Körpers und Fehlentwicklungen zu beseitigen oder zu vermeiden und Heilungsvorgänge zu unterstützen.

Indikationen für eine Krankengymnastische Behandlung sind:
- Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen
- Haltungsfehler
- Schlaganfall
- Schwangerschaft
- Operationen des Bewegungsapparates
Bei der manuellen Lymphdrainage wird das Lymphsystem durch spezielle Grifftechniken in besonderer Form beeinflusst.
Erkrankungen, die mit der Ansammlung von Flüssigkeit in den Geweben einhergehen können mit der manuellen Lymphdrainage positiv beeinflusst werden.
Die MLD hat das Ziel den lymphatischen Rückstrom zu verbessern und neue Lymphbahnen zu bilden.

Die vorwiegenden Indikationen für eine manuelle Lymphdrainage sind:
- operativ versorgte Verletzungen
- Verletzungen allgemein
- präventive Maßnahme nach Lymphknotenentnahme
- Entwicklungsstörungen des Lymphsystems
- chronisch-entzündliche Ödeme
- Inaktivitätsödeme (z. B. bei Lähmungen)
- rheumatische Ödeme
Die krankengymnastische Behandlung auf neurophysiologischer Grundlage erleichtert und verbessert Bewegungsabläufen durch Ausnutzung komplexer Bewegungsmuster.
Weiterhin können gewünschte Reflexe gefördert oder unerwünschte Reflexe gehemmt werden. Wir arbeiten in erster Linie mit der Propriozeptiven Neuromuskulären Faszilitation (PNF).
Sie fördert und verbessert die Koordination, Sensomotorik, Grob- und Feinmotorik.
Ebenso hat sie eine Regulierende Wirkung auf den Muskeltonus.
Sie dient dem Erhalt und der Sicherung der Mobilität und vermeidet muskuläre Verkürzungen.

Die vorwiegenden Indikationen sind Bewegungsstörungen von Extremitäten, der Rumpf- und Kopfmuskulatur sowie zentrale Bewegungsstörungen
Der Patient wird in verschiedenen Ausgangsstellungen mittels Schlingen am Schlingentisch mobilisiert.
Frei von Reibung und Schwerkraft wird so die Ausführung schmerzhafter Bewegungen deutlich erleichtert.
Verschiedene Lagerungsmöglichkeiten ermöglichen eine sanfte und schmerzfreie Behandlung der Wirbelsäule und Extremitäten.
Dank der flexiblen Aufhängepositionen können einzelne Extremitäten, Gelenke, Muskeln und Muskelgruppen gezielt trainiert werden – sogar schwerst geschädigte Muskulatur.
Zugleich lässt sich die Therapie im Schlingentisch mit Wärme, Eisanwendungen, Massage, Elektrotherapie oder Manuelle Therapie kombinieren.
Die Wärmetherapie wird zur Unterstützung oder Vorbereitung der physiotherapeutischen Behandlung eingesetzt.
Hierbei arbeiten wir mit Naturmoor- und Wärmepackungen.
Mit der Wärme können verschieden Effekte wie z.B. Durchblutungssteigerung, Stoffwechselanregung, Muskelentspannung, Schmerzlinderung, reflektorische Wirkung auf innere Organe therapeutisch genutzt werden.

Indikationen für eine Wärmetherapie sind:
- Entzündliche oder degenerative Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen
- Postakute Zustände nach Verletzungen am Bewegungsapparat
- Vorbereitung auf eine physiotherapeutische Behandlung
- Nachruhe nach einer physiotherapeutische Behandlung
- Organische Spannungszustände
Die Kältetherapie umfasst die lokale Eisanwendung zu Heilzwecken.
Schon im Altertum wurden Schnee und Eis als Therapiemittel eingesetzt.
Unsere Praxis arbeitet mit tiefgekühlten Gelbeuteln und Eislollys.

Beschwerden

Die vorwiegenden Indikationen für eine Kältetherapie sind:
- Akute und chronische Bewegungseinschränkungen
- Verstauchungen
- Prellungen

Behandlungsziele
- Schmerzdämpfung
- Verbesserung der Durchblutung
- Aktivierung der Muskelspannung
- Detonisierung der Muskelspannung
- Ödemresorption
- Hemmung lokal-entzündlicher Prozesse
In unserer Praxis nutzen wir Ultraschall als Anwendung im Rahmen der Elektrotherapie.
Hierbei wird Strom in hochfrequente Schallwellen von ca. 0,8 bis 3,5 MHz umgewandelt.
Der Ultraschall wird über einen Schallkopf und ein Kontaktgel lokal auf die erkrankte Region oder segmental im Wirbelsäulensegment bzw. Dermatom aufgetragen.

Die vorwiegenden Indikationen für eine Ultraschallbehandlung sind:
- Arthrosen
- vertebragene Syndrome der Wirbelsäule, z. B. Lumbago und Ischialgien
- posttraumatische Zustände, z. B. nach Frakturen, Verstauchungen, Zerrungen
- Sehnenansatzreizungen Behandlungsziele
- Verbesserung der Durchblutung
- Förderung des Stoffaustausches innerhalb der Gewebe
- Verbesserung des Lymphflusses
- Detonisierung verspannter Muskulatur
- Schmerzhemmung
- Entzündungshemmung
- verbesserte Membrandurchlässigkeit der Gewebszellen
Vor ca. 25 Jahren wurde das Kinesio-Tape® vom Chiropraktiker und Kinesiologen Dr. Kenzo-Kase entwickelt.
In Deutschland ist es vor allem durch die Anwendung im Leistungssport bekannt.
Das Kinesio-Tape® kann präventiv sowie rehabilitativ angewendet werden.
Die Behandlungsmethode Kinesio-Taping eine medikamentenfreie Therapiemethode mit einem außergewöhnlich breiten Anwendungsspektrum.
Kinesio-Taping ist in vielen Ländern der Welt als unterstützende Therapie etabliert und Bestandteil moderner Behandlungskonzepte.
Das Tape wird gewöhnlich so lange an der betroffenen Stelle belassen bis es sich von selbst löst, spätestens aber nach zehn Tagen durch den Patienten entfernt.

Die vorwiegenden Indikationen für ein Kinesio-Taping sind:
- Muskel- und Gelenkbeschwerden
- Wirbelsäulensyndrome
- Migräne
- Ödeme
- Muskelfaserrisse
- Hallux Valgus